Zu den Turngruppen der kleinen DJK-Sportlerinnen und -Sportler kommt jedes Jahr der Bischof Nikolaus in die Rathaushalle. Die Kinder turnten auch in diesem Jahr nach der Begrüßung mit einem Lied und kurzer Ansprache dem Nikolaus an verschiedenen Geräten nach Kräften vor. Er ging von Station zu Station (jedes Jahr wird ein neues Programm erstellt und aufgebaut) und lobte die Kinder für ihr Geschick, ihre Schnelligkeit und ihre Kraft. Das spornte sie noch mehr an. Nach einer guten halben Stunde war das Vorturnen beendet und alle setzten sich auf die blaue Matte, der Nikolaus lobte alle noch einmal und einige mutige Kinder sagten ihm noch ein Gedicht auf. Danach wurden die Geschenke an alle verteilt (dieses Jahr ein MINI-Basketball). Mit einem Niko-Lied zum Abschied verließ der Nikolaus dann die Turnhalle - und die Turngruppe probierte noch ein bisschen die neuen Bälle aus!
Vereinsgemeinschaft der DJK Köllerbach e.V. und des TV 1890 Püttlingen e.V. feierten 1. gemeinsames Sommerfest mit viel Abwechslung
Anfang September feierte die Vereinsgemeinschaft aus DJK Köllerbach e.V. und des TV 1890 Püttlingen e.V. ihr erstes gemeinsames Sommerfest – ein weiteres Zeichen der intensiven Zusammenarbeit der beiden Vereine, die gemeinsam die Leichtathletikanlage Breitwies unterhalten und gemeinsam Mannschaften zu regionalen bis nationalen Wettkämpfen schicken. Das Sommerfest war ein großer Erfolg - großen Applaus spendeten die Besucher gleich zu Beginn, als der 1. Vorsitzende des Turnvereins, Rainer Müller, im Rahmen seiner Begrüßung, an den Gewinn der Bronzemedaille durch Claudia Nikoleitzik im 200 m Sprint der Paralympics in London am Vorabend erinnerte. Vor allem auch, nachdem die Athletin nach großartiger Leistung zunächst durch ein Wechselbad der Gefühle gehen musste, bis die Entscheidung letztlich feststand.
Auch die Grußworte des Schirmherrn, Altbürgermeister Rudolf Müller, zur Eröffnung fanden ein positives und zustimmendes Echo. Er stellte vor allem die gemeinsamen Aktivitäten der beiden Vereine während der letzten 15 Jahre heraus, die in der Region als beispielhaft für ein vereinsübergreifendes Zusammenwirken von Kultur und Sportvereinen anzusehen sind. Dabei hob auch er den Neubau und die laufende Unterhaltung des Leichtathletikstadions und des Vereinsheims hervor, für deren Realisierung und Errichtung er selbst noch als Bürgermeister mit Leidenschaft und Herzblut beteiligt war. Er betonte, dass er noch heute bei seinen regelmäßigen Besuchen auf der Anlage immer wieder mit Freude den Betrieb und gute Auslastung bestaune, wodurch er auch im Nachhinein immer wieder in seinem damaligen Engagement bestätigt werde.
Während der Frühschoppen am Vormittag vom Spielmannszug des TV Püttlingen 1890 begleitet und gestaltet wurde, waren am Nachmittag vor allem Sport und Spiele nicht nur für Kinder angesagt.
Vor allem die Kinderolympiade unter der Regie von Michaela Schäfer als Nachwuchstrainerin der DJK Köllerbach sowie ein Airtrack der TV Turnerinnen, der als Springburgersatz diente, standen bei den Kids hoch im Kurs. Aber auch das Kinderschminken oder Indiaca, ein Rückschlagspiel, das auf südamerikanische Wurzeln zurückgeführt wird, begeisterte nicht nur die Jüngsten. Das Spiel ist eine Mannschaftssportart, die, ähnlich wie Volleyball, auf einem durch ein Netz getrennten Spielfeld gespielt wird. Den sportlichen Abschluss bildete eine Mitmachvorführung der Aerobicgruppe um die Trainerin Birgit Thiel vom TV Püttlingen.
Während des gesamten Tages bot die gepflegte Leichtathletikanlage genau das richtige Umfeld, wo sowohl für Kinder und Jugendliche aber auch bei ihren Eltern und Großeltern keine Langeweile aufkam. Ein Fest für die ganze Familie. Dass bei dem schönen Wetter natürlich auch das reichliche Angebot an gekühlten Getränken, dem Essen mit leckeren Salaten und vor allen, dem riesigen Angebot an selbst gebackenen Kuchen gerne angenommen wurde, wird die Verantwortlichen der beiden Vereine sicherlich zur Wiederholung im nächsten Jahr beflügeln. Ebenso wie die Tatsache, dass der Ablauf ohne Reibungsverluste erfolgte, was zweifelsohne zur weiteren Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses der einzelnen Mitglieder untereinander und vereinsübergreifend beitrug.